Alkoholentzug zu Hause schnell und einfach erklärt
- Suchtkranke unterschätzen das Ausmaß und die Folgen der körperlichen und psychischen Alkoholabhängigkeit und der Entgiftung oftmals gänzlich
- Ein kalter Entzug wird ohne die Betreuung durch einen Arzt sowie ohne abgestimmte Medikamente durchgeführt
- Kalte Entzüge können zu lebensgefährlichen Folgen führen, bis hin zum Tod
- Unter Voraussetzungen wird ein warmer Entzug zu Hause angeboten – unter ärztlicher Aufsicht und mithilfe von Medikamenten
- Problem: fehlende psychische Entwöhnung, die für einen erfolgreichen Entzug unabdingbar ist
- Stationäre Behandlungen sind die sicherste Entgiftungsalternative, weil sie dort am effektivsten und schnellsten erfolgen
Alkoholsucht ist eine Krankheit, die hierzulande immer noch mit einer hohen Stigmatisierung einhergeht. Deshalb scheuen sich viele Betroffene vor dem Gang zum Arzt oder in eine Entzugsklinik. Wird der Leidensdruck irgendwann zu groß, entschließen sie sich zu einem Alkoholentzug zu Hause – ein riskantes Unterfangen, das aufgrund der gravierenden Entzugserscheinungen schlimmstenfalls mit dem Leben bezahlt werden kann.
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