Tavor® ausschleichen schnell und einfach erklärt
- Wird Tavor® ausgeschlichen, sinkt die Konzentration des Wirkstoffs nur langsam und der Stoffwechsel hat genügend Zeit, um auf die Verringerung des Wirkstoffs zu reagieren
- Patienten, die einen Zeitraum von 2 Wochen nicht überschreiten, können das Medikament in vielen Fällen ohne größere Probleme absetzen
- Grundsätzlich reagiert jeder Körper anders auf den Wirkstoff, so dass eine konkrete Anleitung zum Absetzen von Lorazepam nicht möglich ist
- Prinzipiell gilt: Je länger Tavor® angewendet wurde, desto schwieriger und langwieriger wird das Absetzen des Wirkstoffs Lorazepam
- Die Absetzerscheinungen und Nebenwirkungen können so schlimm sein, dass die Betroffenen buchstäblich in ein physisches und psychisches Loch stürzen und erneut zum Medikament greifen
- Findet der Entzug von Lorazepam in einer Suchtklinik statt, erfolgt der Entzug über ein Entzugsschema, in dem die einzelnen Reduktionsschritte vorgegeben sind
Wird Tavor® nicht ausgeschlichen, sondern abrupt abgesetzt, kann es zu schlimmen Absetzerscheinungen, gefährlichen Krampfanfällen und Rückfällen kommen. Dennoch ist das Tavor®-Ausschleichen nicht immer einfach und mitunter mit vielen Stolpersteinen verbunden.