Rückfall Sucht und Suchtnachsorge einfach erklärt
- Um stabil mit dem Thema Suchtmittel umgehen zu können und abstinent zu bleiben ist eine ambulante Nachsorge unabdingbar
- Zur elementaren Nachsorge gehört beispielsweise die Betreuung durch einen spezialisierten Therapeuten und der Besuch einer Selbsthilfegruppe
- Arbeiten Sie mit Ihren Angehörigen zusammen und bitten Sie sie um Unterstützung
- Das soziale Umfeld spielt eine große Rolle für die Stabilisierung einer Abstinenz, da es ein abstinentes Leben fördern oder einen Rückfall begünstigen kann
- Rückfälle gehören zum Krankheitsbild einer Suchterkrankung dazu, sie sind eventuell ein Hinweis auf Ungeklärtes, das noch aufzuarbeiten ist
- Holen Sie sich professionelle Hilfe und versuchen Sie auf keinen Fall, allein mit dem Rückfall fertig zu werden
Anders als viele andere Krankheiten, kann eine Sucht nie vollständig „geheilt“ werden. Schließlich speichert das Gehirn Glücksgefühle und deren Auslöser sofort ab und verbindet durch biochemische Prozesse den Konsum einer bestimmten Substanz mit einem euphorischen Gefühl. In Folge bilden sich immer mehr Rezeptoren, an denen das Suchtmittel andocken kann; das sogenannte Suchtgedächtnis entsteht.