Welche Wechselwirkungen und Kontraindikationen gibt es bei Tramal®?
Opioide Medikamente können nicht nur viele Nebenwirkungen auslösen, sondern rufen bei gleichzeitiger Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln oder psychoaktiven Substanzen Wechselwirkungen hervor. So sollte beispielsweise die gleichzeitige Einnahme von Alkohol und Drogen unbedingt vermieden werden. Denn hierbei können zum einen Nebenwirkungen wie Übelkeit entstehen, zum anderen können sich lebensgefährliche Folgen wie eine Atemdepression ausbilden.
Darüber hinaus dürfen Medikamente wie Tramadol-ratiopharm® oder Tramadol AL Tropfen® nicht eingenommen werden, wenn eine Allergie gegen die enthaltenen Wirkstoffe vorliegt. Auch bei akuter Intoxikation mit Arzneimitteln und Substanzen, welche die Stimmungs- oder Gefühlslage beeinflussen, ist das Einnehmen von Tramadol gefährlich. Gleiches gilt, wenn parallel MAO-Hemmer konsumiert werden oder eine Epilepsie-Erkrankung vorliegt.
Das Einnehmen von Tramal®-Tropfen oder Tabletten sollte ebenfalls unterlassen werden, wenn andere dämpfend wirkende Arzneimittel wie Benzodiazepine konsumiert werden. Auch bei blutverdünnenden Medikamenten sowie Antidepressiva können Wechselwirkungen auftreten. Frauen müssen vor allem während der Schwangerschaft und Stillzeit besondere Vorsicht walten lassen. Die Auswirkungen des Arzneimittels auf das Kind im Mutterleib sind bisher noch nicht ausreichend medizinisch untersucht worden und es besteht ein erhöhtes Risiko dafür, dass das Kind bereits mit einer Abhängigkeitserkrankung auf die Welt kommt.