Ambulanter Alkoholentzug schnell und einfach erklärt
- Erfolgt meist zuhause ohne 24h-Betreuung
- Bei Notfällen sind die Suchtkranken zunächst auf sich allein gestellt
- Wird der ambulante Alkoholentzug mit dem Hausarzt durchgeführt, kann dieser mit der passenden Medikation gegen Entzugserscheinungen eingreifen
- Ambulante Alkoholtherapie ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich
- Eine ambulante Suchttherapie kann für Betroffene empfehlenswert sein, wenn die Erfolgschancen im gewohnten sozialen Umfeld höher sind
- Suchtkranke sollten den ambulanten Entzug vorab mit ihren Angehörigen besprechen, da er auch für die Familie eine äußerst belastende Situation darstellt
Für Millionen Menschen in Deutschland gehört der Genuss von Alkohol zum ganz normalen Alltag. Doch je mehr sie trinken, umso größer ist die Gefahr, dass sie irgendwann die Kontrolle über den Alkoholkonsum verlieren und in eine Abhängigkeit geraten. Die letzte Rettung vor dem kompletten Absturz stellt für viele Betroffene dann meist eine Therapie dar. Hierfür stehen zwei Wege offen: stationäre Therapien oder ambulante Behandlungen. Wie läuft ein Alkoholentzug ambulant ab und mit welchen Chancen und Risiken müssen Patienten hierbei rechnen?
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