Ambulanter Entzug meist nicht empfehlenswert
So erweist sich ein ambulanter Entzug für einen großen Teil der Betroffenen als deutlich anstrengender: Neben den Nebenwirkungen müssen sie mögliche Motivationskrisen alleine bewältigen und zusätzlich noch ihren ganz normalen Alltag stemmen. Darüber hinaus kann eine Entzugssituation für die Familie bzw. das häusliche Umfeld äußerst belastend sein. Die Rückfallquote ist bei ambulanten Entzugsversuchen ohne Therapie grundsätzlich hoch.
Stationärer Entzug bietet höchste Sicherheit
In einem stationären Entzug bekommen Patienten, die kein Pregabalin mehr nehmen möchten, eine professionelle Rundum-Betreuung, die maximale Sicherheit verspricht. Durch die Gabe passender Medikamente können mögliche Entzugserscheinungen von Beginn an auf ein Minimum reduziert werden.
Darüber hinaus können die Patienten begleitende therapeutische Maßnahmen in Anspruch nehmen. Dazu gehören unter anderem Psychotherapie, eine begleitende Entzugsmedikation zur Minderung der Entzugserscheinungen, Entspannungsverfahren (z. B. autogenes Training), aber auch neuro-elektrische Stimulation (NES) oder Akupunktur. Zudem steht den Patienten während der Therapie jederzeit ein kompetenter Ansprechpartner zur Seite, der auch durch Motivationskrisen hilft.