Tavor®-Entzug-Symptome schnell und einfach erklärt
- Bei einem abrupten Absetzen gerät der Stoffwechsel vollständig aus seinem ohnehin gestörten Gleichgewicht, so dass Körper und Psyche mit starken Entzugserscheinungen reagieren
- Je mehr Zeit der Körper hat, sich an den veränderten Wirkstoffspiegel im Blut zu gewöhnen, umso moderater fallen die Symptome aus
- Aufgrund des Rebound-Phänomens ist durch das Absetzen mit weitaus mehr psychischen als physischen Entzugserscheinungen zu rechnen
- Der behandelnde Arzt kann Suchtkranken, die unter starken Absetzerscheinungen leiden, auf Wunsch Medikamente zur Abschwächung des Entzugssyndroms verordnen
- Bei einem stationären Aufenthalt ist aufgrund der permanenten Überwachung der Vitalfunktionen die Medikation oft wirkungsvoller
- Der Entzug von Tavor® bietet zwar einige Herausforderungen, ist aber mit ärztlicher und therapeutischer Begleitung durchaus zu schaffen.
Häufig ist die psychische Entlastung so groß, dass die Betroffenen das Benzodiazepin in ihrem Alltag nicht mehr missen möchten und Tavor® über einen längeren Zeitraum (mehr als 2 Wochen) einnehmen. Damit ist die Entwicklung einer Tavor®-Abhängigkeit in der Regel vorprogrammiert. Dies ist umso schlimmer, da der Entzug mit schweren Entzugserscheinungen verbunden sein kann, so dass viele Patienten den Tavor®-Entzug mit starken Ängsten antreten oder ihn von vornherein vermeiden.