Medikamente und Alkohol schnell und einfach erklärt
- Weil Alkohol und Medikamente teilweise eine ähnliche Wirkung mit sich bringen, sind die möglichen Wechselwirkungen umso größer
- Die Kombination von Schmerzmittel und Alkohol kann gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben
- Mit Alkohol kann sich die Depression verstärken, die antidepressive Wirkung blockiert werden oder die Nebenwirkungen von Antidepressiva verschlimmern
- Kommt Alkoholkonsum zu Schlafmitteln hinzu, sorgt dieser dafür, dass sich die sedierenden Effekte verstärken, was im schlimmsten Fall zum Tod führen kann
- Das Risiko für eine Abhängigkeit steigt bei einem gleichzeitigen Alkoholkonsum noch weiter an und begünstigt eine Mehrfachabhängigkeit
- Die Behandlung von zwei Abhängigkeiten bedarf einer spezialisierten stationären Therapie, bei der die Süchte parallel behandelt werden
Vor der Einnahme eines neuen Medikaments sollte unbedingt der zugehörige Beipackzettel aufmerksam gelesen werden. Schließlich steht darin nicht nur, wie und in welcher Dosis das Arzneimittel richtig einzunehmen ist, sondern auch auf welche Nebenwirkungen sich Anwender gegebenenfalls einstellen müssen. Zudem werden Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Substanzen beschrieben. So sollten vor allem bestimmte Arzneimittelgruppen wie Schmerzmittel, Antidepressiva und Schlaftabletten niemals mit Alkohol eingenommen werden.